In
den letzten Jahren wurde immer wieder viel über das Thema „Talent“ diskutiert.
Gibt es so etwas wie Talent überhaupt? Was genau ist Talent? In diese
Diskussion will ich mit diesem Artikel allerdings nicht tiefer einsteigen.
Vielmehr geht es um die Erfahrungen, die ich während meiner Arbeit mit
Nachwuchssportlern in den letzten 15 Jahren sammeln konnte. Dabei habe ich
einige Faktoren und Eigenschaften bei Sportlern beobachten, welche die
erfolgreichen Athleten von denen unterschieden haben, die ihr Ziel nicht
erreicht haben. Meist lassen sich diese Eigenschaften auch auf andere
Lebensbereiche übertragen. Viele erfolgreiche Sportler nutzen die positiven
Eigenschaften, die sie in ihrem Sport erfolgreich machen, auch in der Schule
oder im späteren Beruf.
Donnerstag, 17. November 2016
Dienstag, 31. Mai 2016
Macht eure Brustwirbelsäule mobil für bessere Gesundheit und mehr Leistung!
Die
meisten Menschen schenken ihrer Brustwirbelsäule (BWS) nur wenig Beachtung. Nur
selten treten Beschwerden direkt an dieser Stelle des Körpers auf. Daher denken
die wenigsten näher über diese Region ihres Körpers nach. Durch unsere moderne,
meist sitzende Lebensweise laufen die meisten Menschen mit einem runden, nach
vorne gebeugten oberen Rücken herum (Flexion). Durch unzureichende Nutzung
verlieren wir die Streckung (Extension) und Rotation in der BWS. Eine
unbewegliche BWS kann allerdings die Ursache für viele Probleme an anderen
Stellen im Körper sein. Häufige Alltagsbeschwerden wie Schmerzen im unteren
Rücken, in der Schulter oder in der Halswirbelsäule können unter anderem durch
fehlende Mobilität in der BWS ausgelöst werden.
Donnerstag, 28. April 2016
Die häufigsten Probleme beim Kreuzheben
Kreuzheben
ist für mich eine der besten Übungen überhaupt. Nicht nur ist die Bewegung, ein
schweres Gewicht vom Boden aufzuheben, eine der funktionellsten Bewegungen für
den Alltag, dadurch, dass sie die gesamte Körperrückseite trainiert, ist es
auch die perfekte Übung für alle, die den Großteil des Tages sitzen.
Kreuzheben
besticht dabei durch seine Einfachheit. Entweder man hebt das Gewicht oder man
hebt es nicht. Es gibt also deutlich weniger Auslegungsmöglichkeiten als z. B.
beim Kniebeugen oder Bankdrücken. Auch das macht für mich die Faszination und
den Reiz der Übung aus.
Auch wenn Kreuzheben technisch nicht die schwierigste Übung ist, gibt es doch einige Fallstricke, die einen Athleten daran hindern können, das maximal mögliche Gewicht zu heben. Da beim Kreuzheben in der Regel das höchste Gewicht bewegt werden kann, können kleine Technikfehler ebenfalls das Verletzungsrisiko steigern. Daher beschreibe ich in diesem Artikel die häufigsten Probleme, auf die ich in meiner täglichen Arbeit immer wieder stoße und wie ich diese korrigiere. Oft sind es nämlich nur Kleinigkeiten, die schuld daran sind, dass wir, was das Gewicht beim Kreuzheben betrifft, auf der Stelle treten.
Montag, 28. März 2016
Sollten wir auf Gluten und Laktose verzichten?
Beim
Einkaufen entdeckt man in den Supermärkten vermehrt Produkte, die als gluten-
und/oder laktosefrei beworben werden. Wenn man sich die aktuell steigenden
Verkaufszahlen dieser Produkte ansieht, scheint es, als ob immer mehr Menschen
Probleme mit der Verdauung von Gluten und Laktose haben. Diese Produkte sind
preislich meist deutlich teurer als die vergleichbaren „regulären“ Produkte
und können, gerade was glutenfreie Lebensmittel angeht, geschmacklich in der
Regel nicht mit ihren konventionellen Verwandten mithalten.
Durch
die prominente Platzierung der Logos auf der Verpackung wird dem Verbraucher
allerdings suggeriert, dass er mit gluten- bzw. laktosefreien Lebensmitteln die
gesündere Wahl trifft. Oft sind diese Produkte auch in der Bioabteilung zu
finden, was den vermeintlich gesunden Charakter nochmals unterstreicht.
Montag, 29. Februar 2016
Was tun bei verkürzten Beinbeugern

Eines
der häufigeren Probleme, die der FMS aufdeckt, ist eine eingeschränkte
Mobilität in der Hüftbeugung mit gestrecktem Bein (Active Straight Leg Raise).
Dabei liegt der Athlet mit ausgetreckten Beinen auf dem Rücken und hebt ein
Bein soweit wie möglich an, ohne dabei das Bein anzuwinkeln, oder die Hüfte
bzw. das andere Bein vom Boden abzuheben. Je nachdem, wie weit der Athlet das
Bein hierbei anheben kann, lässt sich eine Einschränkung der Mobilität erkennen.
Alternativ
lässt sich dies auch einfach über den Toetouch messen. Das ist der Versuch, mit
den Fingern, bei gestreckten Beinen seine Zehenspitzen zu berühren.
Mittwoch, 27. Januar 2016
Die perfekte Ernährung
Nichtsdestotrotz
ist Ernährung in meinen Augen einer der entscheidendsten Punkte für unsere
Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Viele Krankheiten unserer Wohlstandsgesellschaft
lassen sich nach aktuellem Stand der Forschung auf unsere Ernährung
zurückführen. Die Nahrung ist nicht nur der Treibstoff für unseren Körper,
sondern liefert auch die Bausteine, aus denen sämtliche Zellen unseres Körpers
gebildet werden. Den Spruch: „Du bist, was du isst.“ kann man also durchaus
wörtlich verstehen.
Montag, 28. Dezember 2015
So erreichst du dein Ziel
Egal,
ob Leistungssportler, erfolgreiche Geschäftsleute oder andere Menschen, die es
geschafft haben ihren Traum zu leben; sie alle haben etwas gemeinsam. Sie haben
klar definierte Ziele.
Im
Leistungssport ist das etwas völlig Selbstverständliches. Die persönlichen
Ziele sind natürlich von Sportler zu Sporter unterschiedlich, aber um es einmal
auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu bringen: In der Regel ist es das
oberste Ziel zu gewinnen oder persönliche Bestleistungen zu erzielen. Natürlich
ist das jetzt sehr vereinfacht. Aber dieses persönliche Ziel ist der Antrieb,
jeden Tag wieder ins Training zu gehen und alle Qualen und Entbehrungen auf
sich zu nehmen. Letztendlich ist das Ziel auch der Gradmesser, um zu kontrollieren,
ob man erfolgreich war oder nicht.
Sonntag, 29. November 2015
Individualisieren von Trainingsprogrammen
Jeder
Mensch hat unterschiedliche Gründe und Ziele, warum er trainiert. Auch sind die
persönlichen und körperlichen Voraussetzungen jedes Athleten unterschiedlich. Ein
Trainingsprogramm ist deshalb auch immer etwas sehr Individuelles und sollte speziell
auf die Anforderungen des Trainierenden abgestimmt sein. Diese
Erwartungshaltung sollte jeder Trainierende dementsprechend auch an seinen
Trainer oder an sein Programm stellen. Schließlich bezahlt er in der Regel
genau hierfür.

Jede
einzelne Sportart beansprucht den Körper auf andere Art und Weise und hat ebenso
seine typischen Verletzungsgefahren. Sowohl für die Leistungssteigerung, als
auch für den körperlichen Ausgleich und die Verletzungsprophylaxe ist dieses
Wissen unabdingbar. Auch wenn es immer Bestandteile in jedem Trainingsplan gibt, die mehr oder weniger allgemeingültig sind, unterscheidet sich die Übungsauswahl und die Herangehensweise je nach Sportart teilweise doch deutlich.
Freitag, 30. Oktober 2015
Wie oft am Tag sollte ich essen?
Dieses
Mal behandele ich wieder ein Thema, zu dem mich viele meiner Athleten befragen.
„Wie oft am Tag sollte ich essen?“
Lange
Zeit lautete die grundsätzliche Empfehlung: „Iss mindestens alle drei Stunden, damit
der Körper durchgehend mit Energie versorgt wird und der Stoffwechsel aktiv bleibt!“
Das bedeutet für die meisten Menschen 5 – 6 Mahlzeiten über den Tag verteilt.
Ist
diese Empfehlung immer noch gültig? – Jein!
Ernährung
ist etwas sehr Individuelles. Eine pauschale Empfehlung für jeden zu geben ist
daher fast unmöglich. Als erstes kommt es einmal auf das Ziel der jeweiligen
Person an. Wenn jemand abnehmen möchte, benötigt er in der Regel andere
Empfehlungen, als jemand, der Gewicht zunehmen möchte. Hierzu gleich mehr.
Des
Weiteren spielen auch die persönlichen Präferenzen und Lebensgewohnheiten eine
entscheidende Rolle bei der Mahlzeitenfrequenz. Wer im Job stark eingespannt
ist, hat möglicherweise überhaupt nicht die Möglichkeit, alle drei Stunden zu
essen oder kann dies nur mit großem zusätzlichem Aufwand umsetzen. Wie bei fast
allen Ernährungs- und Trainingsempfehlungen funktioniert auf Dauer jedoch nur
das, was für den Betroffenen ohne extremen Aufwand umsetzbar ist. Diese
Umstände sollten bei der Beratung daher auf jeden Fall berücksichtigt werden.
Montag, 28. September 2015
Training für einen stabilen Rumpf Teil 3

Donnerstag, 27. August 2015
Training für einen stabilen Rumpf Teil 2
Nach
dem allgemeinen Überblick zum Training des Rumpfes in Teil 1 schauen wir uns
dieses Mal einige der Übungen genauer an, die wir regelmäßig in unseren
Trainingsprogrammen bei STEMP Performance verwenden. Ich behandle in diesem Teil Übungen, die eine
Überstreckung der Wirbelsäule (Extension) verhindern bzw. aktiv einen gewissen
Grad an Beugung (Flexion) erzeugen.
Freitag, 31. Juli 2015
Training für einen stabilen Rumpf
Rumpftraining
(Coretraining) ist eines der großen Schlagworte der letzten Jahre in der
Fitnessindustrie. Leider wird bei diesen Trendthemen auch schnell über das
Ziel hinausgeschossen. Wer einigen Werbeslogans Glauben schenken will, findet
im Coretraining die Lösung aller seiner körperlichen Probleme. So werden zum
Teil die verrücktesten Übungen und Geräte entwickelt und vermarktet, um auf den
Zug mit aufzuspringen. Rumpftraining ist sicher nicht das Wundermittel für alle
körperlichen Probleme. Es ist wie so oft nur ein Teil des Puzzles. Das Training
der Rumpfmuskulatur gehört für mich zu einem ausgewogenen Trainingsprogramm aber
selbstverständlich dazu. Allein durch Grundübungen, wie Kreuzheben und
Kniebeugen, wird die Rumpfmuskulatur meiner Meinung nach nicht ausreichend
trainiert, auch wenn sie dabei unbestritten involviert ist. Dass Rumpftraining auch
nicht nur ein Aneinanderreihen verschiedener Bauchübungen ist, versuche ich hier
zu erklären. Daher beginne ich an dieser Stelle eine Serie, in der ich mit dem
ersten Teil eine kurze Einführung und Übersicht zum Thema Rumpftraining gebe.
In den folgenden Artikeln werde ich dann verschiedene Übungen zeigen und
erklären, die ich aktuell in meinen Trainingsprogrammen verwende.
Dienstag, 30. Juni 2015
Ernährungsmythen aufgedeckt – Die Wahrheit über Fett
Fett galt lange Zeit als der Dickmacher schlechthin und wurde außerdem für viele Zivilisationserkrankungen verantwortlich gemacht. Wie immer mehr Studien in den letzten Jahren aber zeigen, ist der schlechte Ruf, der Fett anhängt, übertrieben und in vielen Fällen auch unbegründet. Ist Fett also schädlich für uns? Gibt es gutes und böses Fett? Und macht uns Fett in der Nahrung fett? Diese Fragen behandle ich in diesem Artikel.
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