Donnerstag, 18. November 2010

Cooldown

Im letzten Artikel habe ich bereits über das Warmup als Vorbereitung auf das Training geschrieben. Genauso selbstverständlich wie das Aufwärmen, sollte nach dem Training das Cooldown sein. In der Praxis ist dies leider nicht der Fall, obwohl das Abwärmen ebenfalls große Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit hat.

Warum sollte man ein Cooldown durchführen?

Kurz gesagt, um den Organismus langsam wieder herunter zu fahren und ihn schneller in die Regenerationsphase überzuleiten.
Die gewünschten Anpassungen im Körper aufgrund von Training finden nicht während des Trainings, sondern in der Regenerationsphase danach statt. Direkt nach dem Training befindet sich der Körper noch in einem stark erregten Zustand.
Je schneller der Organismus jetzt in die Regenerationsphase gebracht wird, desto besser kann das vorherige Training wirken und desto eher können die nächsten Trainingsreize gesetzt werden.

Mittwoch, 3. November 2010

Warmup

Fast jeder Trainierende sucht nach Möglichkeiten seine Leistungsfähigkeit weiter zu steigern. Dabei wird aber ein Punkt regelmäßig übersehen, der sich stark auf die Leistung auswirkt, das Warmup.

Nur mit einem guten Warmup vor dem Training kann man sein volles Potential herauskitzeln. Beobachtet man aber die Sportler im Fitnessstudio, sieht man immer wieder das gleiche Bild. Entweder das Aufwärmen wird gleich komplett ausgelassen, oder es besteht aus mehrminütigem Training auf Crosstrainer, Laufband oder Fahrrad. Dadurch wird zwar die Körpertemperatur erhöht und der Kreislauf in Schwung gebracht, eine optimale Vorbereitung auf das Krafttraining ist das alleine jedoch nicht.

Wer es besonders gut meint, dehnt sich danach noch ausgiebig. Aber auch dieses vorherige Stretchen hat keine nachgewiesene positive Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit. Im Gegenteil haben Studien, aber vor allem die eigene Erfahrung mit Sportlern gezeigt, dass durch statisches Dehnen von mehr als ca. 6 Sekunden Dauer der Muskeltonus, also die Spannung im Muskel, gesenkt wird. Das ist zum einen schlecht für die Schnellkraft. Und noch viel wichtiger, die Verletzungsgefahr steigt, weil der Muskel ohne ausreichende Spannung auf eine einwirkende Belastung unter Umständen nicht mehr schnell genug reagieren kann.