Rumpftraining
(Coretraining) ist eines der großen Schlagworte der letzten Jahre in der
Fitnessindustrie. Leider wird bei diesen Trendthemen auch schnell über das
Ziel hinausgeschossen. Wer einigen Werbeslogans Glauben schenken will, findet
im Coretraining die Lösung aller seiner körperlichen Probleme. So werden zum
Teil die verrücktesten Übungen und Geräte entwickelt und vermarktet, um auf den
Zug mit aufzuspringen. Rumpftraining ist sicher nicht das Wundermittel für alle
körperlichen Probleme. Es ist wie so oft nur ein Teil des Puzzles. Das Training
der Rumpfmuskulatur gehört für mich zu einem ausgewogenen Trainingsprogramm aber
selbstverständlich dazu. Allein durch Grundübungen, wie Kreuzheben und
Kniebeugen, wird die Rumpfmuskulatur meiner Meinung nach nicht ausreichend
trainiert, auch wenn sie dabei unbestritten involviert ist. Dass Rumpftraining auch
nicht nur ein Aneinanderreihen verschiedener Bauchübungen ist, versuche ich hier
zu erklären. Daher beginne ich an dieser Stelle eine Serie, in der ich mit dem
ersten Teil eine kurze Einführung und Übersicht zum Thema Rumpftraining gebe.
In den folgenden Artikeln werde ich dann verschiedene Übungen zeigen und
erklären, die ich aktuell in meinen Trainingsprogrammen verwende.