Eine
der am häufigsten an mich gestellten Ernährungsfragen ist: „Sollte ich
Nahrungsergänzungsmittel nehmen und wenn ja welche?“
Grundsätzlich bin ich kein großer Freund von Nahrungsergänzungsmitteln. Ich bin der Meinung, dass Sportler zuerst ihre normale Ernährung optimieren sollten, bevor sie zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen. Diese sollten nie ein Ersatz für eine gesunde, ausgewogene Ernährung sein. Ich bin davon überzeugt, dass dem Körper alle wichtigen Nährstoffe durch eine gute Ernährung zugeführt werden können. Außerdem ist die Verwertbarkeit von z. B. Vitaminen aus Nahrungsergänzungsmitteln für den Körper deutlich schlechter als aus Nahrungsmitteln, in denen diese natürlich vorkommen. Von daher ziehe ich natürliche Lebensmittel als Nährstoffquellen grundsätzlich vor.
Grundsätzlich bin ich kein großer Freund von Nahrungsergänzungsmitteln. Ich bin der Meinung, dass Sportler zuerst ihre normale Ernährung optimieren sollten, bevor sie zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen. Diese sollten nie ein Ersatz für eine gesunde, ausgewogene Ernährung sein. Ich bin davon überzeugt, dass dem Körper alle wichtigen Nährstoffe durch eine gute Ernährung zugeführt werden können. Außerdem ist die Verwertbarkeit von z. B. Vitaminen aus Nahrungsergänzungsmitteln für den Körper deutlich schlechter als aus Nahrungsmitteln, in denen diese natürlich vorkommen. Von daher ziehe ich natürliche Lebensmittel als Nährstoffquellen grundsätzlich vor.
Es
gibt allerdings auch Nahrungsergänzungsmittel, die ich trotzdem für sinnvoll
halte. Der Bedarf bei einigen Nährstoffen ist nämlich auch trotz einer gut
durchdachten Ernährung nicht immer optimal zu decken. Und auch
Leistungssportler können von verschiedenen Nahrungsergänzungen profitieren, da
sie höhere Anforderungen an ihren Körper stellen als der Durchschnittsbürger.
Hier
sind die vier Supplemente, die ich hauptsächlich empfehle:
Omega-3-Fettsäuren
(Fischölkapseln)
Omega-3
Fettsäuren sind ein essentieller Nährstoff. Sie können also vom Körper nicht
selbst produziert werden und müssen mit der Nahrung zugeführt werden. Da sie in
größeren Mengen hauptsächlich in fettem Seefisch vorkommen, gibt es bei unserer
heutigen Ernährungsweise allerdings meist ein großes Ungleichgewicht zwischen
Omega-3- und den ebenfalls essentiellen Omega-6-Fettsäuren. Da diese beiden
Fettsäuren als Gegenspieler im Körper arbeiten, kann das zu große Verhältnis an
Omega-6-Fettsäuren zu gesundheitlichen Problemen führen. Da es für viele
Menschen schwierig ist, dieses Verhältnis in einem optimalen Bereich zu halten,
kann die Einnahme von Fischölkapseln hilfreich sein.
Omega-3-Fettsäuren
lassen sich so in einfacher Form zuführen und helfen das Verhältnis besser ins
Gleichgewicht zu bringen. Für jeden, der ausführlichere Informationen zu diesem
Thema möchte, empfehle ich den Artikel Omega-3 aus dem vergangenen Jahr.
Eiweiß-/Proteinshakes
Wir
alle wissen, dass Protein/Eiweiß ein wichtiger Nährstoff für den Muskelaufbau
und die Regeneration nach dem Training ist. Leistungs- und Kraftsportler haben
einen erhöhten Eiweißbedarf, auch das ist nichts Neues.
Mit
einer durchdachten Ernährung lässt sich dieser Eiweißbedarf selbst bei aktiven
Sportlern aber problemlos decken.
Warum
empfehle ich dann für einige meiner Athleten trotzdem die Einnahme von
Eiweißpulver?
Zum
einen wegen der einfachen Anwendung. Es lässt sich leicht mitnehmen und stellt
so einen guten Zwischensnack an stressigen Tagen dar.
Zum
anderen ist es eine schnelle Möglichkeit, um den Körper direkt nach dem Training
mit hochwertigem Eiweiß zu versorgen.
Ich
empfehle meinen Athleten Wheyprotein (Molkeprotein) zu verwenden, da es vom
Körper sehr schnell aufgenommen werden kann und so schnell zur Verfügung steht.
Außerdem ist es vom Geschmack und der Löslichkeit meiner Meinung nach am besten.
Vitamin
D
Vitamin
D wird vom Körper selbst gebildet. Dazu benötigt er allerdings Sonnenstrahlung
(UVB-Strahlung). In den Sommermonaten ist der Vitamin D Spiegel bei den meisten
Menschen daher gut gedeckt. In den sonnenarmen Monaten sinkt der Vitamin D
Spiegel allerdings schnell ab. Studien haben gezeigt, dass bei den meisten
Bundesbürgern im Winter ein Mangel an Vitamin D herrscht.
Das
ist unter anderem auch einer der Gründe für Herbstdepressionen und die
Antriebslosigkeit im Winter.
Auch
wenn einige Lebensmittel ebenfalls Vitamin D enthalten, ist der Gehalt in
Nahrungsmitteln so gering, dass eine bedarfsgerechte Deckung kaum möglich ist. Da
es in der Nahrung kaum enthalten ist, bleibt nur die Möglichkeit Vitamin D durch
Supplemente zuzuführen. Eine Alternative hierzu wäre auch der regelmäßige Gang
ins Solarium.
Vitamin
D werden viele positive Wirkungen auf Knochen, Herz- Kreislaufsystem,
Muskelfunktion, Abwehrkräfte und viele weiter Körperfunktionen zugeschrieben.
Auch
die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) hat die Wichtigkeit von Vitamin D
erkannt und erst kürzlich die Empfehlung für die Zufuhr deutlich erhöht. Meiner
Meinung nach ist die Empfehlung allerdings immer noch zu niedrig.
Daher
empfehle ich in den Monaten, in denen der Vitamin D Bedarf nicht durch die
Sonne gedeckt wird, die zusätzliche Einnahme von Vitamin D Präparaten.
Für
ausführliche Informationen zum Thema empfehle ich die einschlägige
Fachliteratur.
Kreatin
Kreatin
empfehle ich fast allen meinen Athleten, bei deren Sport die Maximal- und
Schnellkraft eine wichtige Rolle spielt. Genaueres zur Funktion von Kreatin und
zur Anwendung habe ich bereits vor einiger Zeit im Artikel Kreatin beschrieben.
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