Kurzhantelbankdrücken hat für mich ein
paar entscheidende Vorteile im Vergleich zum klassischen Bankdrücken mit der
Langhantel. Weil die Handposition mit Kurzhanteln nicht durch die Hantelstange
festgelegt ist, können die Hände und damit auch die Schultern in ihrer
natürlichen Bewegung arbeiten. Diese ist ein Bogen, bei dem die Hände immer
über den Ellbogen bleiben. Das nimmt Stress von Schultern und Handgelenken, was
besonders für meine Athleten aus Wurfsportarten wichtig ist. Aber auch für
alle, die beim Bankdrücken Schmerzen in Schultern oder Handgelenken haben, kann
Kurzhantelbankdrücken eine angenehmere Alternative sein.
Ein weiterer Unterschied, der
für manche vielleicht ein Nachteil ist, ist für mich eher ein weiterer Vorteil.
Kurzhantelbankdrücken erfordert mehr Stabilität und Koordination um die Hanteln
in der richtigen Position zu halten. Auch wenn dadurch am Anfang vielleicht
nicht so viel Gewicht gedrückt werden kann, wie bei der Langhantel, ergibt sich
daraus ein zusätzlicher Trainingseffekt.
Der Nachteil beim Kurzhantelbankdrücken
ist allerdings, dass der Athlet im Vergleich zum klassischen Bankdrücken kein
sauberes Setup aufbauen kann, bevor er die Hantel anhebt. Wenn man nicht gerade
einen Helfer im Training hat, muss der Athlet mit den Kurzhanteln bereits in
der Hand in die Startposition kommen. Um euch zu zeigen, wie das am einfachsten
funktioniert und was es sonst für das Setup beim Kurzhantelbankdrücken noch zu
beachten gibt, habe ich euch im Video zum Artikel zusammengefasst.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen