Montag, 17. Februar 2020

Kurzhantelbankdrücken 101

Kurzhantelbankdrücken hat für mich ein paar entscheidende Vorteile im Vergleich zum klassischen Bankdrücken mit der Langhantel. Weil die Handposition mit Kurzhanteln nicht durch die Hantelstange festgelegt ist, können die Hände und damit auch die Schultern in ihrer natürlichen Bewegung arbeiten. Diese ist ein Bogen, bei dem die Hände immer über den Ellbogen bleiben. Das nimmt Stress von Schultern und Handgelenken, was besonders für meine Athleten aus Wurfsportarten wichtig ist. Aber auch für alle, die beim Bankdrücken Schmerzen in Schultern oder Handgelenken haben, kann Kurzhantelbankdrücken eine angenehmere Alternative sein.



Ein weiterer Unterschied, der für manche vielleicht ein Nachteil ist, ist für mich eher ein weiterer Vorteil. Kurzhantelbankdrücken erfordert mehr Stabilität und Koordination um die Hanteln in der richtigen Position zu halten. Auch wenn dadurch am Anfang vielleicht nicht so viel Gewicht gedrückt werden kann, wie bei der Langhantel, ergibt sich daraus ein zusätzlicher Trainingseffekt.

Der Nachteil beim Kurzhantelbankdrücken ist allerdings, dass der Athlet im Vergleich zum klassischen Bankdrücken kein sauberes Setup aufbauen kann, bevor er die Hantel anhebt. Wenn man nicht gerade einen Helfer im Training hat, muss der Athlet mit den Kurzhanteln bereits in der Hand in die Startposition kommen. Um euch zu zeigen, wie das am einfachsten funktioniert und was es sonst für das Setup beim Kurzhantelbankdrücken noch zu beachten gibt, habe ich euch im Video zum Artikel zusammengefasst.



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